Dokumentarfilm „'Wir haben es doch erlebt' - Das Ghetto von Riga" (02.03.2023, 18:30 Uhr, HSD 3.E.001)

Film Wir haben es doch erlebtDer Dokumentarfilm „'Wir haben es doch erlebt' - Das Ghetto von Riga" (Deutschland 2013, 98 min., Jürgen Hobrecht) erzählt von der Verschleppung von über 24.600 jüdischen Menschen aus dem Deutschen Reich in das besetzte Riga. Darunter war auch ein Transport mit 1.007 niederrheinischen Bürgern, die am 11.12.1941 vom damaligen Düsseldorfer Schlachthof aus verschleppt wurden. Bevor die Jüdinnen und Juden aus dem Deutschen Reich nach Riga kamen, war das lettische Ghetto liquidiert worden. Beinahe 27.000 lettische Juden wurden erschossen. Zeitzeug:innen berichten eindringlich von den Massakern, vom Leben im Ghetto und vom Überleben mit diesem Trauma. Mit diesem Film wird erstmals die Geschichte des Ghettos Riga vollständig erzählt: der deutsche und der lettische Teil des Geschehens sind gleichermaßen im Fokus.

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Führung durch die Sonderausstellung mit der Historikerin Dr. Andrea Ditchen (01.03.2023, 17.00 Uhr)

Riga FÜDitchen 01Riga war das Zentrum jüdischen Lebens in Lettland. Mit dem Einmarsch deutscher Truppen im Juli 1941 wurde die Stadt zu einem Zielort von Deportationen und zum Tatort nationalsozialistischer Vernichtungspolitik. Angehörige von SS, Polizei und Wehrmacht sowie lokale Hilfstruppen ermordeten fast alle lettischen sowie die aus Deutschland, Wien, Prag und Brünn deportierten Jüdinnen und Juden. Unter den Deportierten waren auch 1.007 jüdische Bürgerinnen und Bürger aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf. Sie wurden am 11. Dezember 1941 vom Düsseldorfer Schlachthof aus deportiert, der als zentrale Sammelstelle des Regierungsbezirkes vor den Deportationen diente.

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Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung mit der Historikerin Hannelore Steinert (Sa., 25.02.2023, 14.00 Uhr)

Riga FÜSteinert 25Riga war das Zentrum jüdischen Lebens in Lettland. Mit dem Einmarsch deutscher Truppen im Juli 1941 wurde die Stadt zu einem Zielort von Deportationen und zum Tatort nationalsozialistischer Vernichtungspolitik. Angehörige von SS, Polizei und Wehrmacht sowie lokale Hilfstruppen ermordeten fast alle lettischen sowie die aus Deutschland, Wien, Prag und Brünn deportierten Jüdinnen und Juden. Unter den Deportierten waren auch 1.007 jüdische Bürgerinnen und Bürger aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf. Sie wurden am 11. Dezember 1941 vom Düsseldorfer Schlachthof aus deportiert, der als zentrale Sammelstelle des Regierungsbezirkes vor den Deportationen diente.

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