VERSCHOBEN nach 2022!! Maximilian Strnad: Privileg Mischehe? „Jüdisch versippte" Familien im Nationalsozialismus (Online-Buchvorstellung und Gespräch, 27.9.2021, 19 Uhr)

Strnad Mischehe### aus organisatorischen Gründen muss der Vortrag in das erste Quartal 2022 verschoben werden und als Präsenzveranstaltung stattfinden. Wir informieren Sie rechtzeitig über den neuen Termin! ###


Über 11.000 deutsche Juden überlebten den Holocaust, weil sie mit einem nichtjüdischen Partner verheiratet waren. Aufgrund ihrer Verbindung zur „Volksgemeinschaft“ nahm das NS-Regime sie von zentralen Verfolgungsmaßnahmen, Deportation und Vernichtung aus. Im Sprachgebrauch der Nationalsozialisten galten sie daher als „privilegiert“. Dennoch war die sogenannte Mischehe keine Garantie für ein Überleben. Vor allem lokale Behörden gingen immer radikaler gegen diese Verbindungen vor. Viele Betroffene verloren dadurch nicht nur ihre Existenzgrundlage, sondern oft auch Freiheit und Leben. Mit seinem 2021 bei Wallstein erschienenen Buch hat der Historiker Maximilian Strnad erstmals eine überregionale Gesamtdarstellung zur Verfolgung nichtjüdischer-jüdischer Ehepaare und ihrem schwierigen Einsatz um Anerkennung nach 1945 vorgelegt. Er stellt es in einer gemeinsamen Veranstaltung der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und dem Erinnerungsort Alter Schlachthof vor. Moderation: Dr. Joachim Schröder.

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Outdoor-Rundgang: Geschichtsorte in Derendorf (22.9.2021, 16.30 Uhr)

Geschichtsorte in Derendorf 001 KopieEs gibt eine Vielzahl von Orten in Düsseldorf-Derendorf, die eng mit der Geschichte der nationalsozialistischen Terrorherrschaft verbunden sind: etwa der frühere Schlachthof, der als Sammelstelle vor den Deportationen der jüdischen Bevölkerung diente, der ehemalige Güterbahnhof, von wo die Menschen dann deportiert wurden, das frühere Gefängnis in der Ulmenstraße oder das frühere KZ-Außenlager der Firma Rheinmetall in der Rather Str. Gefördert von der Bezirksvertretung 1 der Stadt Düsseldorf haben die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und der Erinnerungsort Alter Schlachthof eine Broschüre erarbeitet, die die Geschichte dieser Orte vorstellt. Gemeinsam mit Bastian Fleermann, dem Leiter der Mahn- und Gedenkstätte, und Joachim Schröder, dem Leiter des Erinnerungsortes Alter Schlachthof, besuchen wir einige von ihnen.

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Tag des offenen Denkmals (12.9.2021), 11 Uhr: Das Karussell der Erinnerung - digital und international (online!)

2021TdoD Flyer KdE12092021 webAm diesjährigen Tag des offenen Denkmals ist der Erinnerungsort aufgrund der aktuellen Pandemie-Bedingungen nicht geöffnet. Dafür präsentieren wir in Kooperation mit "theater.kunst.koeln" eine online-Aufführung des Theaterstücks: Das Karussell der Erinnerung - digital und international! Das Theaterstück basiert auf Dokumenten des Digitalen Archivs des Erinnerungsortes und auf Berichten von der Holocaust-Überlebenden Edith Bader-Devries, die im Juli 1942 als 7jähriges Mädchen vom Düsseldorfer Schlachthof in das Ghetto und KZ Theresienstadt deportiert worden war.

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