Hoffnung Südamerika: Die erzwungene Migration der Familie Brünell. Vortrag von Friederike Aschhoff (7.11.2023, 18:30 Uhr)

01_Brünell.jpg1938 entschieden sich viele jüdische Familien dazu, das Deutsche Reich zu verlassen. Darunter war auch die Familie Brünell aus Düsseldorf. Mithilfe eines bestechlichen Konsulatsmitarbeiters hofften sie auf einen Neuanfang in Südamerika – für sich und andere Düsseldorfer Jüdinnen und Juden. Aber eine Verhaftung des Ehepaares Brünell wegen des Vorwurfs der Fluchthilfe nach Belgien verhinderte eine Emigration der Familien. In dem Vortrag wird mit eindrücklichem Quellenmaterial die Familie Brünell vorgestellt, ihre hartnäckigen Bemühungen, das Land zu verlassen, ihre Rolle bei der Fluchthilfe und wie ein Mitglied der Familie es schaffte, der Shoah zu entgehen (Foto: Familie Brünell, USHMM).

Weiterlesen: Hoffnung Südamerika: Die erzwungene Migration der Familie Brünell. Vortrag von Friederike Aschhoff...

"Warum ist es so still?" Podiumsdiskussion zur Aktualität rechten Terrors 23 Jahre nach dem Wehrhahn-Anschlag (25.11.2023, 20 Uhr, 34OST)

34OST Stuehle aufstellen 9232Das Bombenattentat vom 27. Juli 2000 ist bis heute nicht aufgeklärt, mit den Jahren geriet der Anschlag weitgehend in Vergessenheit. Diese Gedächtnislücke ist Ausgangspunkt für die Diskussion: Wie reagierte die Stadtgesellschaft auf den antisemitischen und rassistischen Terrorakt? Was bedeutete der Anschlag für die Betroffenen? Die Gefahr von rechts ist und bleibt hochaktuell. Angriffe gegen jüdische Menschen, gegen Geflüchtete, gegen die queere Szene oder gegen jene, die sich für Vielfalt engagieren, nehmen jährlich zu. Gibt es Verbindungslinien zwischen dem Anschlag vor 23 Jahren und der heutigen Situation?

 

Weiterlesen: "Warum ist es so still?" Podiumsdiskussion zur Aktualität rechten Terrors 23 Jahre nach dem...

Fachtagung: „Rechtsextremismus als Thema der Bildungsarbeit in NS-Gedenkstätten und - Erinnerungsorten in NRW" (24.11. - 25.11.23)

231017 plakat rechtsextremismus gedenkstaetten1"Die Relevanz von Rechtsextremismus für unsere Vermittlungsarbeit nimmt zu.“
So lautet ein eindeutiges Ergebnis einer Befragung, die wir am Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus im vergangenen Jahr unter nordrhein-westfälischen NS-Erinnerungsstätten durchführten. Jetzt möchten wir die Befunde auf unserer Fachtagung zur Diskussion stellen und einen intensiven Austausch zum Thema Rechtsextremismus in der Bildungspraxis von Gedenkstätten anregen.

Hier geht es zum Tagungsprogramm.


Leitfragen
Mit welchen didaktischen Methoden, in welchen Formaten greifen wir implizit oder explizit Erscheinungsformen, aber auch Ideologien der extremen Rechten auf? Welche Fragen, welche Haltungen bringen Besucher*innen zu diesem Thema mit in die Einrichtungen? Wie gehen wir dabei mit den Spezifika der historischen Orte um? In welchen Themenfeldern sind wir kompetent, wann arbeiten wir mit Expertise durch Kooperation? Und was bedeutet in diesem Kontext antisemitismus- und rassismuskritische Bildung in der postmigrantischen Gesellschaft?
 
Anmeldungen nehmen wir gerne entgegen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
 

 

Hinweis: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Organisationen, Gruppierungen oder Bewegungen angehören, dieser Szene zuzuordnen sind oder die durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Handlungen oder Verlautbarungen in Erscheinung treten oder bereits getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

Unterkategorien

 

 

pressespiegel

 

archiv