Fortbildungsangebot vom 14. bis 15. Februar 2025: „FLUCHTGESCHICHTE(N) ERINNERN – IM HEUTE HANDELN.“ Perspektiven und Anregungen für die (eigene) Erinnerungs- und Bildungspraxis
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- Erstellt: Dienstag, 07. Januar 2025 14:50
Zweitägiges Fortbildungsangebot am Erinnerungsort Alter Schlachthof und im Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland: Die Fortbildung richtet sich an (angehende und berufstätige) Bildner*innen, Sozialarbeiter*innen sowie Lehrkräfte, die sich mit Bildungs- und Erinnerungspraxen zu historischen sowie gegenwärtigen Migrations- und Fluchtgeschichten auseinandersetzen möchten.
Ziele des Projektes "
1.003 Jüdinnen:Juden aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf mussten sich im Oktober 1941 auf Befehl der Gestapo am Düsseldorfer Schlachthof einfinden. Sie wurden von hier aus in das von den Deutschen besetzte polnische Łódź deportiert, das die Okkupanten in „Litzmannstadt“ umbenannt hatten. Nur 13 von ihnen überlebten die Shoa, die übrigen starben angesichts der katastrophalen Lebensbedingungen im Ghetto oder wurden im Vernichtungsort Chełmno („Kulmhof“) ermordet. Der Erinnerungsort Alter Schlachthof hält die Erinnerung an die Verfolgten und Ermordeten aufrecht. Regelmäßig organisieren oder fördern wir Gedenkstättenfahrten an die Orte, in die Juden:Jüdinnen von hier aus deportiert worden sind. Diesen Sommer begeben wir uns auf eine fünftägige Spurensuche nach Łódź.
