Fluchtgeschichte(n) erinnern: Vortrag von Eva Krane (23.01.2024, 18:30 Uhr)

04 Krane NEUWelche Handlungsmöglichkeiten und -strategien zur Selbstbehauptung nutzen die als jüdisch verfolgten Menschen aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf angesichts der NS-Verfolgungspolitik? Welche Erfahrungsräume und Perspektiven zum Thema verfolgungsbedingter Migration und Flucht begegnen uns bei der Auseinandersetzung mit historischen Quellenmaterialien? In dem Vortrag gibt Eva Krane mittels einzelner Biografien von Verfolgten, die ihre Heimat zwischen 1933 und 1941 mit unterschiedlichen Zielorten und auf verschiedenen Wegen verließen, Einblicke in unsere aktuelle Bildungs- und Forschungsarbeit zum Thema (Zwangs)Migration und Flucht.

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Gedenkstättenfahrt nach Riga (5.-10.05.2024): Auf den Spuren der am 11.12.1941 von Düsseldorf aus deportierten Juden:Jüdinnen

Riga1In der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember 1941 traf am Güterbahnhof Šķirotava in Riga ein Deportationszug mit 1.007 aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf deportierten Juden:Jüdinnen ein. Dieser hatte am Vormittag des 11. Dezember 1941 den Güterbahnhof Düsseldorf-Derendorf verlassen, nachdem die Deportierten zuvor gezwungen worden waren, unter unwürdigen Bedingungen eine Nacht in der Großviehhalle des damaligen Düsseldorfer Schlachthofs zu verbringen und bereits hier um einen Teil ihres Gepäcks beraubt worden waren. Vom Güterbahnhof Šķirotava führte ihr Weg nun in das von den Nationalsozialisten im Herbst 1941 eingerichtete Ghetto in Riga – sofern sie es bis dorthin schafften. Um im Ghetto Platz für etwa 20.000 aus dem Deutschen Reich (einschließlich Österreich) und der von Nazideutschland besetzten und zum „Protektorat Böhmen und Mähren“ erklärten „Rest-Tschechei“ deportierten Menschen zu schaffen, hatten die SS und lettische Kollaborateure Anfang Dezember 1941 über 25.000 lettische Juden:Jüdinnen ermordet. Letztendlich überlebten auch nur 98 der über den Schlachthof in Düsseldorf nach Riga Deportierten die Naziherrschaft.

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Veranstaltungsreihe: Der Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober 2023 und seine Folgen

Nahos VA 558x484Der Erinnerungsort Alter Schlachthof und der Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus | Neonazismus (FORENA) haben zuletzt eine Veranstaltungsreihe angestoßen, die sich mit den Folgen des Terrorangriffs vom 7. Oktober 2023 in Israel hier in Deutschland auseinandersetzt. Die öffentlichen Veranstaltungen (Downloadlink zum Veranstaltungsflyer) werden von der Hochschule und den verschiedenen Fachbereichen getragen.

Das spiegelte sich zuletzt auch in der Teilnahme von Hochschulangehörigen der verschiedenen Fachbereiche, von Studierenden und Mitarbeitenden sowie Vertreter*innen des Hochschulpräsidiums und Teilnehmenden der interessierten Öffentlchkeit wider.

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