Was heißt (hier) Befreiung? Zine-Workshop mit Eva Grütgen und Cegerxwun Köroglu im Rahmen des Edelweisspiratenfestivals (06.09.2025, 11:30 - 15:00 Uhr)

Share Pic groß kleinWir freuen uns, beim diesjährigen Edelweisspiratenfestival dabei zu sein!

In unserem Workshop setzen wir uns künstlerisch mit den Erfahrungen von als jüdisch verfolgten Menschen auseinander, die über den ehemaligen Düsseldorfer Schlachthof von den Nazis in Ghettos und KZs verschleppt wurden: Wer waren die Menschen, die deportiert wurden? Wie erlebten sie die Befreiung im Jahr 1945? Was bedeuteten Befreiung, Rückkehr, Neuanfang konkret für die Überlebenden in der Nachkriegszeit? Welche Herausforderungen prägten ihre Leben in dieser Zeit? Welche Spuren hinterließen sie?

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Neue Publikation: Positionierte Orte. Impulse zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in NS-Gedenkstätten und Erinnerungsorten

Titelbild Positonierte Orte„Positionierte Orte“ – so heißt die neue Broschüre, die der Düsseldorfer Erinnerungsort Alter Schlachthof und das NS-Dokumentationszentrum Köln im Juli 2025 gemeinsam herausgegeben haben. Auf über 100 Seiten finden sich darin Beiträge und Interviews zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Geschichtsrevisionismus, Rassismus und Antisemitismus an NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorten. Die Veröffentlichung begegnet damit aktuellen und drängenden Herausforderungen: Denn Mitarbeiter*innen an diesen historischen Orten erleben zunehmend Angriffe von Rechtsaußen. Sie müssen umgehen mit Sachbeschädigungen, mit Provokationen von Neonazis, mit antisemitischen Anfeindungen, mit Geschichtsumdeutungen und erinnerungspolitischen Attacken extrem rechter Parteien.

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25 Jahre rechtsterroristischer Anschlag am S-Bahnhof Wehrhahn (27.07.2025, 15:00 Uhr)

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Am 27. Juli 2000 explodierte am Düsseldorfer S-Bahnhof Wehrhahn eine Bombe. Der Sprengsatz wurde in dem Moment per Fernzünder zur Explosion gebracht, als eine Gruppe Sprachschüler*innen vom Unterricht zum Bahnsteig gingen. Die Menschen waren erst vor Kurzem aus der ehemaligen Sowjetunion eingewandert, oft in der Hoffnung auf ein besseres Leben in Deutschland. Zehn von ihnen wurden von den Splittern getroffen und verletzt, einige lebensbedrohlich. Eine Schwangere verlor das ungeborene Kind. Sechs der Betroffenen waren als sogenannten jüdische Kontingentflüchtlinge gekommen, andere als Russlanddeutsche, mindestens eine war Muslima.
Dieser antisemitische, rassistische, migrationsfeindliche 12-fache Mordversuch konnte trotz eines Prozesses nie aufgeklärt werden. Erinnert und erzählt wurde diese Geschichte rechten Terrors bisher zu wenig, weshalb sich der Erinnerungsort Alter Schlachthof und der Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus in diesem Jahr mit vielen Kooperationspartner*innen ein Veranstaltungsprogramm anbietet, unter anderem Rundgänge und eine Lesung mit Ronen Steinke. Weiterführende Informationen finden Sie außerdem auf dem digitalen Erinnerungszeichen der Initiative Wehrhahn erinnern. Die Gedenkkundgebung am 27.7.2025 findet um 15:00 Uhr am S-Bahnhof Wehrhahn statt (Eingang Ackerstraße).

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