Neues Bildungsprojekt des Erinnerungsortes Alter Schlachthof: „Fluchtgeschichte(n) erinnern – im Heute handeln.“

20231208 Fachtag Zwangsmigration c DOMiD 40Im Rahmen des von der Landeszentrale für politische Bildung NRW geförderten Projektes „(Zwangs)Migration und Flucht – Geschichte(n) von damals & heute“ konnte der Erinnerungsort Alter Schlachthof zwischen März 2023 und Februar 2024 das Thema durch vielfältige Forschungs- und Vermittlungsmaßnahmen umfassend bearbeiten. In dem Projekt, das sich mit verschiedenen Bildungsangeboten und -formaten an Studierende, Schüler*innen sowie Bildner*innen richtete, wurden die Migrations- und Fluchtgeschichten von in der NS-Zeit als Jüdinnen und Juden verfolgten Menschen mittels biografischer Zugänge erforscht, vermittelt und erinnert. Nicht nur historische, auch gegenwartsbezogene Erfahrungsräume, Dimensionen und Debatten zum Themenkomplex (Zwangs)Migration und Flucht wurden im Projekt in den Blick genommen sowie im Fachaustausch über entsprechende Bildungskonzepte, Erinnerungspraxen sowie die pluralen Handlungsfelder diskutiert. In dem nun folgenden, neuen Projekt „Fluchtgeschichte(n) erinnern – im Heute handeln“, das von der Landeszentrale für politische Bildung NRW gefördert und in inhaltlicher Kooperation mit dem Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland (DOMiD) und dem Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus (FORENA) umgesetzt wird, soll diese themenspezifische Bildungsarbeit des Erinnerungsortes Alter Schlachthof ausgebaut und weiterentwickelt werden. Die Erinnerung an und Sichtbarmachung von (historischen und gegenwärtigen) Migrations- und Fluchtgeschichten und ihre komplexen Bedeutungen sowie die konkrete Ausgestaltung und Reflexion einer darauf bezogenen (eigenen) Vermittlungspraxis stehen dabei im Mittelpunkt. 

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Fußball und Erinnerung: Veranstaltungsreihe "Taktisches Manöver" in Kooperation mit der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf anlässlich der Fußball-EM

fussballAnlässlich der Fußballeuropameisterschaft im Juni/Juli 2024 in Deutschland organisiert der Erinnerungsort Alter Schlachthof gemeinsam mit den Kolleg*innen der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf die Veranstaltungsreihe „‘Taktisches Manöver‘ – Fußball als politisches Instrument?!“. Sie ist Teil des bundesweiten, von der DFB-Kulturstiftung organisierten Projekts „Fußball und Erinnerung“ (www.fussballunderinnerung.de). Dieses bietet im Vorfeld und während der UEFA EURO 2024 ein umfassendes Programm zur Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus.

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Veranstaltungsreihe "Erinnern heißt Handeln" im Sommersemester 2024: Thema "Deportation"

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Im Januar 2024 wurde nach Recherchen von Journalist:innen ein geheimes Treffen von Neonazis, Angehörigen der „Identitären Bewegung“, der AfD und, was in der Berichterstattung etwas zu kurz kam, auch Rechtskonservativen aus der CDU in einem Hotel in Potsdam bekannt. Dort konferierten sie darüber, wie Millionen von Menschen, die – mit oder ohne deutschen Pass – nicht in ihr völkisch-rassistisches Weltbild passen, von hier abgeschoben werden könnten. Ihr Wunschtraum: die Schaffung eines homogene deutschen „Volkskörpers“. Aber auch Deutschen, die sich gegen solche Pläne zur Wehr setzen, droht in solchen völkischen Planspielen die Abschiebung, die Vertreibung, die Deportation. Denn nichts anderes verbirgt sich hinter dem euphemistischen Tarn- und Kampfbegriff der „Remigration“.

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