Erinnerungsort jetzt auch am Sonntag zugänglich

Dank neuer Öffnungszeiten der Hochschulbibliothek ab Mai ist der Erinnerungsort nun auch sonntags geöffnet. Der Eintritt ist kostenlos.

Die Öffnungszeiten ändern sich wie folgt:

Montag bis Freitag: 8:00 – 23:00 Uhr
Samstag und Sonntag: 11:00 – 19:00 Uhr

Bibliothekarisches Fachpersonal ist von Montag bis Freitag bis 19:00 Uhr und am Samstag von 11:00 bis 19:00 Uhr vor Ort. Die restlichen Öffnungszeiten werden durch Wachpersonal abgedeckt.

Elternzeitvertretung für Joachim Schröder

Dr. Joachim Schröder geht im April für ein halbes Jahr in Elterzeit und wird währenddessen von Sabine Reimann M.A. vertreten. Die Historikerin und Soziologin hat als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf gelehrt und geforscht. Sie ist in der Bildungs- und Kulturarbeit tätig und organisiert Gedenkstättenfahrten für Jugendliche und Erwachsene. Zuletzt hat sie im Auftrag der NS-Dokumentationsstelle Villa Merländer in Krefeld zur Verfolgung von Homosexuellen während des Nationalsozialismus gearbeitet. Weitere Schwerpunkte liegen in der Forschung zu Tätern und Täterinnen des Holocaust, in den historischen Genderstudies sowie in der Auseinandersetzung mit dem öffentlichen Raum.

Sie ist unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  und 0211 435 13673 erreichbar.

Neuerscheinung: Erinnerungsort Alter Schlachthof – der Ausstellungskatalog (16.04.2019)

Katalog Erinnerungsort Cover 11 001Der Ausstellungskatalog dokumentiert alle wesentlichen Texte der Dauerausstellung. Erzählt wird die Geschichte des historischen Ortes, vor allem vom Ausschluss der jüdischen Bevölkerung aus der Mehrheitsgesellschaft, von ihrer folgenden Verschleppung und Ermordung in den Ghettos und Lagern im deutsch besetzten Osteuropa. Im Mittelpunkt stehen die Menschen, die von hier verschleppt wurden, aber nicht nur. Berichtet wird auch von gelungenen und misslungenen Fluchten, vom Untertauchen in die Illegalität, vom Verstecken und Überleben. Und auch solche Menschen werden vorgestellt, die die Deportationen organisierten oder zumindest unterstützten, vom Gestapobeamten zum Finanzinspektor, der das „jüdische Eigentum“ im Staatsauftrag verwertete. Die Shoah, so wird gezeigt, war ein arbeitsteiliger Prozess, der ohne die tätige Mithilfe zahlreicher Behörden und Menschen niemals hätte stattfinden können. Nach dem Krieg schob jeder die Verantwortung von sich und gab vor, nicht gewusst zu haben, was mit den Verschleppten passierte. Wie Rassismus und Antisemitismus nach 1945 weiterlebten und bis heute virulent blieben, wird ebenfalls thematisiert (Flyer).

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