Broschüre über "Antisemitische Zuschriften an die Jüdische Gemeinde Düsseldorf (1980-2014)" jetzt zum download!

Erinnerungsort Zuschriften webDie Jüdische Gemeinde Düsseldorf erreichen regelmäßig antisemitische Zuschriften: Briefe, Postkarten, E-Mails, mit Namen oder anonym, es erreichen sie Flugblätter und Pamphlete. Mitarbeiter*innen der Jüdischen Gemeinde Düsseldorfs haben 200 solcher Botschaften und Pamphlete über mehr als drei Jahrzehnte gesammelt und dem Erinnerungsort Alter Schlachthof der Hochschule Düsseldorf zur Auswertung zur Verfügung gestellt. Die Broschüre, verfasst von der Historikerin und früheren Mitarbeiterin des Erinerungsortes, Lea Reichel, wurde im Januar 2019 im Rahmen der Ausstellungseröffnung "Du Jude" (VHS, Bertha-von-Suttner-Platz) vorgestellt. Sie ist nun auch online verfügbar!

Dr. Dr. h.c. Burkhard Hirsch (29. Mai 1930 – 11. März 2020)

Hirsch2016Wir trauern um Dr. Burkhard Hirsch, der gestern im Alter von 89 Jahren gestorben ist. Wir erinnern uns dankbar an ihn als einen Menschen, der sich stets und beharrlich für die Bürgerrechte einsetzte und hierfür Konflikten niemals aus dem Weg ging.

Dr. Burkhard Hirsch war stets von der Notwendigkeit überzeugt, an die Verbrechen des NS-Regimes zu erinnern. Seine politische Einstellung speiste sich zu einem guten Teil aus den bitteren Erlebnissen, die er als Jugendlicher während der NS-Diktatur gemacht hatte: „Unsere Generation ist für diese Verbrechen nicht verantwortlich“, betonte er anlässlich der Eröffnung des Erinnerungsortes im Jahr 2016, „aber wir sind verantwortlich dafür, dass sie nicht vergessen werden, damit sie sich nicht wiederholen können, nicht hier und nirgendwo sonst.“

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Vergessene Opfer - (K)eine Frage der Wahrnehmung? Podiumsdiskussion am 19.03.2020

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Alleine im Zeitraum 1990 bis 2019 sind mindestens 24 Menschen in Nordrhein-Westfalen bei rechts, rassistisch oder antisemitisch motivierten Gewalttaten getötet worden. Hinzu kommen mindestens weitere acht Verdachtsfälle, in denen ein entsprechendes Tatmotiv naheliegt. Doch lediglich elf der Getöteten sind bislang auch offiziell als Todesopfer rechter Gewalt anerkannt. Noch weniger bekannt sind rassistische Brandstiftungen und Tötungsdelikte der 1970er und 1980er Jahre.

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