VERSCHOBEN: Das Karussell der Erinnerung – digital und lokal, anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation nach Riga (11.12.2021, 19 Uhr - ZOOM)

Zeichnung von Sabine Rixen Edith Bader als Kind Karusell 02DIGITAL_THEATER_STREAM mit Live-Talk anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation nach Riga!  Vor 80 Jahren, am 11. Dezember 1941, wurden 1007 jüdische Deutsche aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf ins Ghetto Riga deportiert. Die letzte Nacht mussten sie in der Großviehhalle des damaligen Düsseldorfer Schlachthofs verbringen, die sich heute auf dem Campus der HSD befindet. Anlässlich dieses denkwürdigen Jahrestages stellen wir Zeugnisse einzelner Überlebender dieses Transports in den Fokus. Zudem sprechen wir mit Ulrich Herlitz vom Geschichtsverein Grevenbroich, der seit Jahren aktive Erinnerungsarbeit vor Ort gestaltet und den Kontakt mit Familien-Nachkommen von Ermordeten und Überlebenden pflegt. Im Live-Talk nach der Aufführung ist Zeit für Austausch mit den Beteiligten aus Wissenschaft und Kunst.

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Verschoben! Dr. Joachim Schröder: Verschleppt nach Riga: Die Deportation am 11. Dezember 1941 (18 Uhr)

ghetto riga bekleidungslager webAufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie kann der Vortrag leider nicht in Präsenz stattfinden. Er wird, wie der Vortrag von Dr. Bastian Fleermann über die Deportation in das Ghetto Minsk, im Frühjahr 2022 nachgeholt!

In seinem Vortrag berichtet Dr. Joachim Schröder, Leiter des Erinnerungsortes Alter Schlachthof, über den Verlauf der dritten Massendeportation aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf. Sie nahm, wie die ersten beiden Deportationen, am Düsseldorfer Schlachthof ihren Ausgang. Die Gestapo verschleppte 1.007 Jüdinnen und Juden, überwiegend aus dem linksrheinischen Gebiet, in das Ghetto in Riga. Der Transport hat es durch den überlieferten, zynischen Bericht des Polizei-Offiziers Salitter, der ihn mit seinen Beamten überwachte, zu einer gewissen Berühmtheit gebracht. Anhand verschiedener Augenzeugenberichte von Überlebenden wie Hilde Sherman-Zander, Sophie Nathan, Liesel Ginsburg, Irene Dahl, Ilse Rübsteck und anderen wird das Leben und Überleben im Ghetto von Riga anschaulich geschildert. Im Bild: das frühere Beklreidungslager im Ghetto Riga (Foto: Vera Strobel).

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Erinnerung an ehemalige jüdische Zwangsunterkünfte ("Judenhäuser") (WDR 5, Neugier genügt, 17.11.2021)

JHDie WDR-Journalistinnen Simone Wienstroer und Marcela Drumm haben für "Neugier genügt" (WDR 5) ein Feature über die Forschungsseminare am Fachbereich SK an der HSD gemacht, die Alexander Flohé und Joachim Schröder schon mehrfach angeboten haben: "Spurensuche - Nachbarschaft, Vertreibung, Erinnerung". In diesen Seminaren wird die Geschichte früherer sogenannter "Judenhäuser" in der Region erforscht. Es gab sie überall: als Mietshäuser getarnte Ghettos, in denen Jüdinnen und Juden wohnen mussten, zumeist auf engstem Raum – bis zu ihrer Deportation. Heute tragen sie nicht mal Gedenktafeln. An dieser Stelle ein Dank an die beiden Journalistinnen, an die Studierenden, die im Feature zu hören sind sowie an alle, die sich an den bislang drei Seminaren beteiligt haben. Das vierte Seminar hat in diesem Wintersemester 2021/22 gerade begonnen. Hier gehts zur Sendung!

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